Hast du dich schon immer gefragt wie Wettquoten eigentlich zustande kommen. Besonders für Anfänger bzw. Neulinge im Bereich Sportwetten ist ein Verständnis wie Wettquoten funktionieren essentiell. Doch auch als erfahrener Tipper kann es dir helfen zu wissen, wie Buchmacher ihre Wettquoten berechnen. Erfahre im Folgenden alles Wissenswerte dazu.
Zunächst einmal beruhen Wettquoten grundsätzlich auf mathematischen Überlegungen bzw. Berechnungen. Das Konzept macht sich vor allem das Prinzip der Wahrscheinlichkeit zunutze.
Zur Angabe von Wettquoten werden je nach Wettanbieter und vor allem dem jeweiligen Land unterschiedliche Formate genutzt. In Deutschland verwendet man zum überwiegenden Teil die Dezimalquote (z. B. 2.50) zur Angabe von Quoten.
Doch was bedeutet eine bestimmte Wettquote überhaupt? Aus Tipper-Sicht liefert die Wettquote im Wesentlichen zwei Auskünfte:
Um dies zu veranschaulichen nutzen wir im Folgenden unsere Beispielquote von 2.50.
Der Gewinn aus einer Wette ist immer von zwei Faktoren abhängig und berechnet sich nach folgender Formel:
Bei einem Einsatz von 20€ und einer Wettquote von 2.50 beträgt der mögliche Gewinn demnach 50€.
Aus Tipper-Sicht solltest du dir vor Abgabe deiner Wette aber vor allem eine entscheidende Frage stellen:
Wie wahrscheinlich ist es, dass Ereignis X eintritt?
Denn diese Fragestellung ist letztendlich auch die Grundlage für die Ermittlung von Wettquoten auf Seiten von Sportwetten-Anbietern.
Auch hierzu liefert die angegebene Wettquote einen Hinweis. Wie oben bereits erwähnt ermitteln Buchmacher ihre Wettquoten auf Basis von Wahrscheinlichkeiten. Das bedeutet Wettanbieter berechnen bzw. bestimmen für jede mögliche Wettoption, die sie anbieten, die jeweilige Wahrscheinlichkeit.
Dazu werden beispielsweise bei Fußball-Wetten Faktoren wie die jeweilige Form der Teams, allgemeine Qualität der Kader, Austragungsort, uvm. analysisert und zur Einschätzung genutzt.
Anschließend erfolgt die Umwandlung der Wahrscheinlichkeiten in eine Wettquote. Dies geschieht mit folgender Formel:
Für unsere Beispiel-Quote von 2.50 können wir so die ungefähre Wahrscheinlichkeit berechnen, die der Wettanbieter für das Ereignis X zugrunde gelegt hat:
Grundsätzlich ergibt sich daraus das wohl jedem bekannte Prinzip: Je höher die Wettquote, desto unwahrscheinlicher ist es, dass deine Wette aufgeht.
Zusätzlich gilt es diesbezüglich zu beachten, dass bei der Angabe der tatsächlichen Wettquote neben der Wahrscheinlichkeit der unterschiedlichen Ereignisse außerdem eine Gewinnmarge mit einberechnet wird.
Aus Buchmacher-Sicht stellt dies eine Sicherheit dar, um langfristig keine Verluste einzufahren. Man unterscheidet diesbezüglich zwischen fairer bzw. realer Wettquote.
Betrachten wir uns dazu als Beispiel eine fiktive 3-Weg-Wette für das Spiel Schalke gegen Dortmund. Hier gibt es insgesamt 3 Wettoptionen: Sieg Schalke, Unentschieden, Sieg Dortmund.
Nach obiger Erklärung wird für jedes dieser Ereignisse eine Wahrscheinlichkeit bestimmt und damit anschließend die entsprechenden Wettquote berechnet (die Summe der Wahrscheinlichkeiten muss 100% betragen):
Dabei handelt es sich nun zunächst um die faire Wettquote. Was bedeutet das? Angenommen alle auf das Spiel platzierten Wetteinsätze wären entsprechend der jeweiligen Wahrscheinlichkeit auf die drei Wettmöglichkeiten verteilt. Dann müssten sämtliche Einsätze aus verlorenen Wetten an die Gewinner ausgezahlt werden und Buchmacher würden somit keinen Profit erzielen.
Aus diesem Grund erfolgt eine weitere Umrechnung der fairen Wettquote in die reale Wettquote. Dazu wird die faire Quote mit einem Faktor kleiner als 1 multipliziert.
In unserem Beispiel könnten die finalen realen Quoten wie folgt aussehen:
Sicherlich hast du dich schon einmal gefragt, was eigentlich gute Quoten für ein Spiel sind bzw. wie man die besten Wettquoten erkennt. Auch wenn dies vor allem eine subjektive Beurteilung sein kann – beispielsweise je nachdem wie du selbst die Wahrscheinlichkeit für ein bestimmtes Spielergebnis einschätzt – kann dies mit Hilfe der sog. Auszahlungsquote (bzw. Auszahlungsschlüssel) auch objektiv beurteilt werden.
Diese lässt sich ganz einfach mit der folgenden Formel berechnen:
Für unser Beispiel ergibt sich so folgende Auszahlungsquote
Umso höher die Auszahlungsquote, desto näher ist die reale Wettquote an der fairen Wettquote und desto besser sind die Quoten für dich als Tipper. Es kann sich also Lohnen vor Platzierung einer Wette einmal kurz den Taschenrechner zu bemühen, um sich die besten Quoten zu sichern.
Wir hoffen, wir konnten dir hiermit einen guten Einblick zum Thema Wettquoten geben und anschaulich aufzeigen, wie diese grundsätzlich funktionieren bzw. berechnet werden. Letztendlich umfasst der Prozess zur Bestimmung der Wettquoten natürlich noch zusätzliche Schritte, gerade wenn es um die Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten geht.
Dennoch sind wir uns sicher, dass dir ein Grundverständnis der generellen Funktionsweise von Quoten bei deinen zukünftigen Tipps helfen kann.
##Quoten und Sportwetten bei LeoVegas
Du willst gleich hier bei uns dein Glück probieren?
Besuche jetzt unser Sportwetten-Angebot!
Noch kein Nutzerkonto?
18+ | Spiele verantwortungsvoll | LeoSafePlay.com | Es gelten unsere AGB
6 Wochen, 6 Turniere!
Schnapp dir jede Woche
deinen Anteil vom 5.000€ Preispool!
Mehr erfahren